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Günter de Bruyn – Schreibwelten

Zwischen märkischer Kulturgeschichte und deutscher Gegenwart

Ausstattung: Klappenbroschur

Seitenzahl: 232

Illustrationen: 95

Format: 234 mm x 168 mm

ISBN: 978-3-96982-025-4

28,00 €*

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Veranstaltungen

Donnerstag, 13. Juni 2024, 19:00 Uhr
VERNISSAGE Schreibwelten
Ausstellungseröffnung durch Wolfgang de Bruyn mit Grußworten von Hannah Lotte Lund , anschließende Führung durch die Ausstellung mit der Kuratorin Dr. Christiane Barz
Ort: Bibliothek, Ulmenstraße 15, 15526 Bad Saarow

Vergangene Veranstaltungen
14. Juli – 25. August 2022 Ausstellung in der Staatsbibliothek zu Berlin
16. Januar 2022 – 27. Februar 2022 Ausstellung im Gerhart-Hauptmann-Museum Erkner
16.1.2022 Vernissage, Gerhart-Hauptmann-Museum Erkner
5. November 2021–9. Januar 2022 Ausstellung im HBPG
4.11.2021 HBPG Potsdam, Gewölbehalle, Kutschstall
1.11.2021 PREMIERE in der Vertretung des Landes Brandenburg beim Bund

Die Autorschaft von Günter de Bruyn (1926–2020) erstreckt sich über sechs Jahrzehnte und umfasst Romane und Erzählungen, kulturhistorische Essays und Chroniken, Biografien und autobiografische Schriften. In seinem Werk gehen Historie und Fiktion, Geschichte und Gegenwart, Eigenes und fremdes vielfältige schöpferische Verbindungen ein und bilden besondere Schreibwelten. Diesen widmete das Kleist-Museum, Frankfurt (Oder) 2021 ein Ausstellungs- und Tagungsprojekt und präsentiert zu Günter de Bruyns 95. Geburtstag mit diesem Band aktuelle Perspektiven auf Themen und Strukturen seines Werkes, seine Poetik sowie die Rezeption des Autors im europäischen Ausland.
Ein Schwerpunkt des Bandes liegt auf de Bruyns märkischem Schreiben. Über die gesamte Dauer seines Schriftstellerlebens ließ de Bruyn die Landschaft, Kultur, Literatur und Geschichte der Mark Brandenburg erzählerisch prominent in Erscheinung treten. Die Fokussierung auf de Bruyns Schreibwelten eröffnet einen neuen Blick. Dieser profitiert von einem reichen Materialfundus: Erstmals konnten seine Recherche- und Arbeitsmaterialien genutzt und im Bild dokumentiert werden.

Die Buchinformation zum Download.

Pressestimmen

Und wie de Bruyn selbst von seinen Spaziergängen stets mit Fundstücken zurückkehrte, so hat auch die von Christiane Barz klug kuratierte Schau unterwegs noch neues Material aufgenommen und wird jetzt von einem soliden Katalog und Aufsatzband begleitet.
Alexander Kosenina, FAZ

[...} am 1. November wäre Günter de Bruyn 95 Jahre alt geworden. Wer sein Werk und seine Art zu arbeiten entdecken möchte, hat dazu jetzt beste Gelegenheit [...]
Dorothee Nolte, Der Tagesspiegel

  • Wolfgang Müller: "Geistige Heimatverteidigung", in: Junge Freiheit, 24. Februar 2023
  • Christian Eger: "Schönes Abseits. Erstmals wird ein Stipendium im Gedenken an den Schriftsteller Günter de Bruyn verliehen - mit Aufenthalt in seinem märkischen Wohnhaus", in: Mitteldeutsche Zeitung, 25. Juli 2022
  • Ulrich Kaufmann: "Die Schreibwelten des Günter de Bruyn", in: Das Blättchen, 3. Januar 2022
  • Klaus Bellin: "Die Mark und ihre Poeten", in: neues deutschland, 28. Dezember 2021
  • Alexander Kosenina: "Als Poesie ganz wunderbar", in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13. November 2021
  • Harald Tews: "Günter de Bruyn. Märkische Schreibwelten", in: PAZ Preußische Allgemeine Zeitung, 5. November 2021
  • Dorothee Nolte: "Ein märkischer Dichter von Welt. Er lebte im Abseits, erforschte die Mark und erzählte ihre Geschichte", in: Der Tagesspiegel, Brandenburg, 4. November 2021
  • Manfred Orlick: "Einblick in die Schreibwelten von Günter de Bruyn", auf: Amazon.de und Buecher.de, 2. November 2021

Mehr von Günter de Bruyn

Der Sandpoet

Friedrich Wilhelm August Schmidt, genannt Schmidt von Werneuchen

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Friedrich Wilhelm August Schmidt (1764–1838), genannt Schmidt von Werneuchen ist dem Gedächtnis der Nachwelt durch Goethes Parodie Musen und Grazien in der Mark und durch Fontanes Porträt in den Wanderungen erhalten. Schmidts Gedichte jedoch, die in eigentümlicher Naivität vor allem die Sehnsucht nach ländlichem Glück zum Gegenstand haben, sind kaum noch bekannt. Zu seinem 250. Geburtstag 2014 widmete ihm die Stadt Werneuchen, in der er 1795 Pfarrer wurde, eine viel beachtete Ausstellung. In der Reihe Märkischer Dichtergarten hatte Günter de Bruyn 1981 den natursüchtigen Märker wiederentdeckt und herausgegeben. Jetzt wendet er sich erneut jenem „Sandpoeten“ zu, den die Literaturwissenschaft leider noch immer – und zu Unrecht – kaum zur Kenntnis zu nehmen scheint.

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Im März 1965 begegneten sich die Schriftstellerin Brigitte Reimann und der Schriftsteller Günter de Bruyn zum ersten Mal. In Reimanns Tagebuch findet sich dazu die Notiz: »Lernte Günter de Bruyn kennen, der mir einen vorzüglichen Eindruck machte.« Wie es danach weiterging, davon war bislang nur aus den Aufzeichnungen der Schriftstellerin zu erfahren: Es gab zufällige wie geplante Treffen, und die beiden schrieben sich hin und wieder Briefe.Günter de Bruyn hat weder in seinen autobiografischen Texten noch in anderer Weise diese Bekanntschaft jemals öffentlich erwähnt. In seinem Nachlass fanden sich jedoch Briefe an Brigitte Reimann und sie betreffende Tagebucheintragungen – Dokumente eines intensiven Austausches unter Kollegen, in denen Persönliches ebenso thematisiert wurde wie Probleme bei Verbandstreffen und Schriftstellerkongressen. Im Zentrum aber standen die literarische Produktivität des jeweils anderen sowie eine respektvolle Anteilnahme füreinander.Mit der Publikation werden erstmals sämtliche bislang aufgefundenen Briefe und Postkarten zwischen Brigitte Reimann und Günter de Bruyn veröffentlicht und von Carola Wiemers literatur- und zeithistorisch verortet.Brigitte Reimann (1933–1973) wurde nach kurzzeitiger Tätigkeit als Lehrerin freie Schriftstellerin. Zunächst dem »Bitterfelder Weg« und dem sozialistischen Realismus verpflichtet, änderten sich ihre politische Haltung und ihr literarischer Anspruch. Ihr wichtigstes Werk ist das postum 1974 veröffentlichte Romanfragment Franziska Linkerhand. Große Publikumsresonanz erzielte die Veröffentlichung ihrer Tagebücher.Günter de Bruyn (1926–2020) war nach Tätigkeit als Bibliothekar und Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Bibliothekswesen der DDR seit 1961 freiberuflicher Schriftsteller. Zu seinen bedeutendsten Werken gehören die Romane Buridans Esel (1968) und Neue Herrlichkeit (1984) sowie die autobiografischen Bände Zwischenbilanz. Eine Jugend in Berlin (1992) und Vierzig Jahre. Ein Lebensbericht (1996). Postum erschien 2021 bei S. Fischer Die neue Undine.

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