Wiemers, Carola
Ein fertiges Buch ist ein Argument
Brigitte Reimann und Günter de Bruyn in Briefen
Ausstattung: Hardcover mit Schutzumschlag
Seitenzahl: 112
Illustrationen: 20
Format: 205 mm x 125 mm
ISBN:
978-3-96982-088-9
20,00 €*
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Veranstaltungen
Gubener „KulturLesefest“ vom 25. bis 27. Oktober 2024
Samstag, 26. Oktober 2024, 18:00 Uhr
Lesung mit Carola Wiemers und Ein fertiges Buch ist ein Argument. Brigitte Reimann und Günter de Bruyn in Briefen
Ort: Alte Färberei am Friedrich-Wilke-Platz, Gasstraße 4-7, 03172 Guben
Der Eintritt ist frei.
Freitag, 6. Dezember 2024, 19:00 Uhr
Lesung mit Carola Wiemers und Ein fertiges Buch ist ein Argument. Brigitte Reimann und Günter de Bruyn in Briefen
Ort: Literaturhaus Halle im Kunstforum der Saalesparkasse, Bernburger Straße 8, 06108 Halle
Samstag, 8. Februar 2024, 19:30 Uhr
Lesung mit Carola Wiemers Ein fertiges Buch ist ein Argument. Brigitte Reimann und Günter de Bruyn in Briefen
Ort: Strandbuchhandlung, Neue Strandstraße 29, 17454 Zinnowitz
Donnerstag, 8. Mai 2025, 15:00 Uhr
Ein literarischer Nachmittag mit der Schriftstellerin Kerstin Hensel und der Literaturkritikerin und Autorin Carola Wiemers
über die Bücher Die Glückshaut von Kerstin Hensel und Ein fertiges Buch ist ein Argument – Brigitte Reimann und Günter de Bruyn in Briefen, herausgegeben von Carola Wiemers
Ort: GEDOK Kunstgalerie, Seebadallee 45, 15834 Rangsdorf
Vergangene Veranstaltungen
19.7.2024 Schloss & Stadtmuseum Hoyerswerda
17.6.2024 Buchhandlung littera et cetera, Schwerin
4.6.2024 Gerhart-Hauptmann-Museum, Erkner
30.5.2024 Bibliothek, Bad Saarow
18.4.2024 Stadtteilbibliothek Buch
9.4.2024 Literaturzentrum Neubrandenburg e.V.
5.4.2024 Premiere auf der Burg Beeskow
Im März 1965 begegneten sich die Schriftstellerin Brigitte
Reimann und der Schriftsteller Günter de Bruyn zum ersten
Mal. In Reimanns Tagebuch findet sich dazu die Notiz:
»Lernte Günter de Bruyn kennen, der mir einen vorzüglichen
Eindruck machte.« Wie es danach weiterging, davon war bislang
nur aus den Aufzeichnungen der Schriftstellerin zu erfahren:
Es gab zufällige wie geplante Treffen, und die beiden
schrieben sich hin und wieder Briefe.
Günter de Bruyn hat weder in seinen autobiografischen
Texten noch in anderer Weise diese Bekanntschaft jemals
öffentlich erwähnt. In seinem Nachlass fanden sich jedoch
Briefe an Brigitte Reimann und sie betreffende Tagebucheintragungen
– Dokumente eines intensiven Austausches unter
Kollegen, in denen Persönliches ebenso thematisiert wurde
wie Probleme bei Verbandstreffen und Schriftstellerkongressen.
Im Zentrum aber standen die literarische Produktivität
des jeweils anderen sowie eine respektvolle Anteilnahme füreinander.
Mit der Publikation werden erstmals sämtliche bislang aufgefundenen
Briefe und Postkarten zwischen Brigitte Reimann
und Günter de Bruyn veröffentlicht und von Carola Wiemers
literatur- und zeithistorisch verortet.
Brigitte Reimann (1933–1973) wurde nach
kurzzeitiger Tätigkeit als Lehrerin freie Schriftstellerin.
Zunächst dem »Bitterfelder Weg«
und dem sozialistischen Realismus verpflichtet,
änderten sich ihre politische Haltung und
ihr literarischer Anspruch. Ihr wichtigstes
Werk ist das postum 1974 veröffentlichte Romanfragment
Franziska Linkerhand. Große
Publikumsresonanz erzielte die Veröffentlichung
ihrer Tagebücher.
Günter de Bruyn (1926–2020) war nach
Tätigkeit als Bibliothekar und Wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Zentralinstitut für Bibliothekswesen
der DDR seit 1961 freiberuflicher
Schriftsteller. Zu seinen bedeutendsten
Werken gehören die Romane Buridans Esel
(1968) und Neue Herrlichkeit (1984) sowie
die autobiografischen Bände Zwischenbilanz.
Eine Jugend in Berlin (1992) und Vierzig
Jahre. Ein Lebensbericht (1996). Postum
erschien 2021 bei S. Fischer Die neue
Undine.
Pressestimmen
Eine literarische Sensation: Erstmals liegen die Briefe vor, die Brigitte Reimann und Günter de Bruyn einander schrieben. Zeugnisse einer Zuneigung
Christian Eger, Mitteldeutsche Zeitung
Die dankenswerte Veröffentlichung, in der auch mehrere Originalbriefe abgedruckt sind, eröffnet Einblicke in das Wesen beider Schriftstellerpersönlichkeiten, die bei aller Unterschiedlichkeit sich als seelenverwandt erkannten.
Marion Dammaschke, nd Die Woche
Selten verweist ein Briefband so sehr auf die fehlenden mündlichen Zeugnisse.
Tilman Spreckelsen, FAZ
- Katrin Demczenko: "Brigitte Reimanns Leben auf neue Weise entdecken", in: Sächsische Zeitung, Hoyerswerdaer Tageblatt, 23. Juli 2024 (online bei Hoyte24)
- Marion Dammaschke: "Ich denke viel an Sie", in: nd Die Woche, 13./14. Juli 2024
- Gustav Seibt: "Dichterstudien auf dem Land", in: Süddeutsche Zeitung, 12. Juli 2024
- Christel Berger: "Eine zarte Beziehung", in: Ossietzky, 1. Juni 2024, 27. Jg. Nr. 11
- Marion Dammaschke: "'Ich denke viel an Sie'. Brigitte Reimann und Günter de Bruyn in Briefen, die von einer besonderen Verbindung zeugen", in: Der Randberliner, Mai 2024
- Zwischenzeit: "Lesereihe zwischen Büro und Depot", in: Spreebote, 16. Mai 2025
- Ida Kretzschmar: "'Begegnung mit einer Möglichkeit'. DDR-Literatur. Erstmals gibt ein schmaler Band Einblicke in den Briefwechsel von Brigitte Reimann und Günter de Bruyn", in: Märkische Oder-Zeitung, 4. Mai 2024
- Christian Eger: "'Brauchen Sie Vorfreude?' Erstmals liegen die Briefe vor, die Brigitte Reimann und Günter de Bruyn einander schrieben", in: Mitteldeutsche Zeitung, Ostern 2024
- Tilman Spreckelsen: "Höflich, ein bisschen verlegen", in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. März 2024
- Manfred Orlick: "Frühe Erzählungen und Briefwechsel mit Günter de Bruyn", in: literaturkritik, 20. März 2024
- Mathias Iven: "Noch einmal Brigitte Reimann", in: Das Blättchen, 11. März 2024