Holfter, Gisela
Dr. Gisela Holfter, 1967 geboren, ist Germanistin. Auf das Studium in Köln, Cambridge und St. Louis, Missouri, USA folgten Promotion in Köln und Lehrtätigkeit in Dunedin, Neuseeland. Seit 1996 ist sie an der University of Limerick, Irland (seit 2003
als Senior Lecturer in German) tätig, wo sie das Zentrum für deutsch-irische Studien mitbegründete und leitet. Ihre Hauptforschungsgebiete sind deutschirische Beziehungen, deutschsprachige Literatur des 20. und 21. Jahrhunderts und das Exil in Irland. Sie ist Mitglied im PEN-Zentrum deutschsprachiger Autoren im Ausland.
Holfter, Gisela / Weiss-Sussex, Godela
Wandern und Plaudern mit Fontane
19,90 €*
Literarische Begegnungen mit der Mark Brandenburg heute
Der 200. Geburtstag Fontanes ist Anlass, sich mit einem seiner vielfältigsten Werke zu beschäftigen, den Wanderungen durch die Mark Brandenburg. Dreizehn Autorinnen und Autoren haben sich von seinen Plaudereien anregen lassen, einige der von ihm geschilderten Orte und Landschaften in neuen literarischen Texten zu erfassen. Es geht im fontaneschen Sinne darum, „ohne jegliche Prätension von Forschung, Gelehrsamkeit, historischem Apparat … die Schönheiten der Mark Brandenburg aufzuspüren“. Die Reflexion der Fontane-Texte steht dabei im Vordergrund – als Entgegnung oder Fortführung seiner Gedanken, als Einspruch oder spielerische Variation, doch immer mit dem Ziel, neue Begegnungen mit der Mark einzufangen und ihnen literarische Gestalt zu geben, um auf diese Weise neue Bilder zu schaffen. Denn, wie Fontane wusste, „nicht Namen, Zahlen, Überschriften, sondern immer Bilder und Geschichten“ sind es, die zum Wesen einer Region vordringen. Gabrielle Alioth, Tanja Dückers, Annett Gröschner, Sonka Hecker, Kerstin Hensel, Ursula Krechel, Sabine Peters, Utz Rachowski, Kathrin Schmidt, Torsten Schulz, Saša Stanišić, Florian Werner und Michael Wildenhain sind für diesen Band auf den Spuren Fontanes gewandert und zeigen, wie inspirierend seine Schilderungen noch heute sind. Ihre neuen, bisher unveröffentlichten Texte machen den Lesern Lust auf eigene Neuentdeckungen, Wiederbegegnungen und Auseinandersetzungen mit der Schönheit der Mark.