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Rein, Gerhard
Gerhard Rein, geboren 1936 in Kulm (heute Chełmno). Nach Abschluss einer kaufmännischen Lehre in Bremen wurde er Journalist und war vierzig Jahre für den Süddeutschen Rundfunk tätig, u. a. von 1982 bis zum Ende der DDR als Hörfunkkorrespondent in Ost-Berlin. Als Autor und Herausgeber hat er sich unter anderem mit der Opposition und dem politischen Umbruch in der DDR befasst und Gespräche unter Deutschen aus Ost und West dokumentiert. Von 1992 bis 1997 war er ARD-Hörfunkkorrespondent für das südliche Afrika.

Auf der Grenze von West und Ost

Texte, Notizen und Gespräche eines Korrespondenten

Gerhard Rein war für den Süddeutschen Rundfunk von 1982 bis zu ihrem Ende Korrespondent in der DDR, von 1992 bis 1997 berichtete er als ARD-Korrespondent aus dem südlichen Afrika. Den einen Staat hat er im Untergang, den anderen im Aufbruch nach dem Ende der Apartheid erlebt. In den DDR-Kirchen trifft er die kritischen Geister des Landes, die sich noch etwas anderes als die real existierende DDR vorstellen können und die im grauen Einerlei einer nicht vorhandenen Informationspolitik des Staates etwas aufrecht erhalten, was sonst selten zu finden ist: eine andere Sprache. Sie können in Worte fassen, was sie antreibt und auf die Straßen bringt: die Forderungen nach einer demokratischen DDR, in der Meinungsfreiheit, Reisefreiheit, Wahlfreiheit selbstverständlich sind. Gerhard Rein hat eine Auswahl seiner Radio-Texte und Gespräche zusammengestellt. Dabei kommen unter anderen Christa Wolf, Heinrich Albertz, Heino Falcke, Stephan Hermlin, Max Horkheimer und Jens Reich zu Wort – ein spannendes Kapitel Zeit- und Kulturgeschichte.

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