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Dr. Norbert Baas, 1947 geboren, studierte in Berlin Volkswirtschaftslehre und in Bologna internationale Beziehungen und Geschichte; er wurde am Europäischen Hochschulinstitut Florenz promoviert und trat 1978 trat in den Auswärtigen Dienst ein; Auslandsstationen waren Paris, Bagdad, London, Moskau, danach war er Botschafter in Georgien, anschließend für Ostmitteleuropa zuständig, dann Beauftragter für die Beziehungen zu Russland, Zentralasien und den Kaukasus, zuletzt Botschafter in Südkorea sowie in Indonesien und bei ASEAN.

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/ Die Blaue Blume in der DDR

Bezüge zur Romantik zwischen politischer Kontrolle und ästhetischem Eigensinn

Seit Mitte der 1970er-Jahre schwand die Hoffnung auf kulturelle Freiräume in der DDR. Besonders beengt wurde die Lage nach der Ausbürgerung des Liedermachers Wolf Biermann im Herbst 1976. In dieser Zeit besannen sich nicht nur Schriftstellerinnen und Schriftsteller auf Werke der freiheitsliebenden deutschen Romantiker, die die Regeln der Klassik sprengen wollten und zu Vorläufern der Moderne wurden. Es kam zu einem Aufbruch, einer „Renaissance der Romantik“. Mit dem Band, der die Ergebnisse eines Symposiums im Künstlerhaus Schloss Wiepersdorf abbildet, wird das Spannungsfeld zwischen ästhetischem Eigensinn und politischer Kontrolle ausgemessen, das für die Literatur und auch für die bildenden Künste in den letzten Jahrzehnten der DDR charakteristisch war. Mit Beiträgen von Maria Brosig, Wolfgang Bunzel, Birgit Dahlke, Friedrich Dieckmann, Annett Gröschner, Frank und Therese Hörnigk, Martin Jankowski, Ralf Klausnitzer, Christa Kozik, Monika Melchert, Ilse Nagelschmidt und Thomas Rosenlöcher.

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