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Heinemann, Dagmar
Dagmar Heinemann, 1953 geboren, war im Bereich der Sonderpädagogik tätig. Seit den 1990er-Jahren führt sie zahlreiche Lyrik- und Literaturprogramme vor allem im süddeutschen Raum und in der Schweiz auf. Sie war von 1998 bis zu dessen Tod die Lebensgefährtin von Andreas Rasp.

/ / Glückliche Wochen

Erzählungen

Die Erzählungen von Andreas Rasp (1921–2013) schildern Erlebnisse eines als „rassisch minderwertig“ abgestempelten Jugendlichen in den ersten Jahren des „Dritten Reiches“ und sein Exil in England. Neben diese autobiografischen Erzählungen treten satirische und fantastische Texte, die mit leichter Hand die Grundlage des westlichen Denkens hinterfragen – alle erwachsen aus genauer Beobachtung. Sie besitzen sprachliches Feingefühl und verfügen über einen bissigen, auch selbstironischen Humor. Andreas Rasp wuchs in Berlin in einem von Theater, Kunst und Literatur geprägten Milieu auf: Sein Großvater Felix Hollaender war Regisseur und Intendant des Deutschen Theaters, sein Vater Fritz Rasp ein bekannter Bühnen- und Filmschauspieler, seine Mutter Eva arbeitete als „Märchentante“ für den Rundfunk. Während des Exils lernte Rasp Ernst Gundolf kennen, der zum Kreis um Stefan George gehört hatte. Nach Studium und erster Berufstätigkeit kehrte er 1952 nach Deutschland zurück. Bis zu seiner Pensionierung unterrichtete er Englisch in Heidelberg. Dort lernte er Arnfrid Astel kennen, an dessen Zeitschrift Lyrische Hefte er redaktionell mitarbeitete und für die er eigene Beiträge schrieb. Ab 1964 entwickelte er eine eigene Maltechnik mit der Rohrfeder. Eine kleine Auswahl seiner Zeichnungen ist den Erzählungen beigegeben.

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