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Pelton, Francis D. (Oppenheimer, Franz)
Franz Oppenheimer (1864–1943), war zunächst Arzt. Nach seiner Habilitation in Nationalökonomie wurde er 1919 – als Erster – auf einen eigens für ihn eingerichteten Lehrstuhl für Soziologie nach Frankfurt am Main berufen. Nach einer Lehrtätigkeit in Palästina 1934/35 flüchtete er 1938 zunächst nach Japan, wo er einen Lehrauftrag an der Universität Tokio erhielt, und 1940 mit seiner Tochter Renata über Shanghai in die USA. Oppenheimer zählt mit seinen Werken zu den Vordenkern der Sozialen Marktwirtschaft.

/ Sprung über ein Jahrhundert

Bibliotheca Fraengeriana, Bd. II

Ein Ingenieur entdeckt im Jahr 1932 eine Zeitmaschine aus dem 19. Jahrhundert, setzt diese in Gang und reist hundert Jahre voraus in die Zukunft. Dort staunt er über den technischen Fortschritt, die Elektrofahrzeuge, Bildtelefone und anderes. Und er erfährt, dass der dauerhafte Frieden zwischen Deutschland und Frankreich, die er in seiner Zeit nur als „Erbfeinde“ erlebt hat, auf einem schrecklichen Geheimnis beruht ... Mit Sprung über ein Jahrhundert verwirklichte der Soziologe und Nationalökonom Franz Oppenheimer das lang gehegte Vorhaben, seine Gesellschaftstheorie in leicht verständliche Bilder zu übersetzen und seine Vision von einem freiheitlichen Sozialismus und einer friedlichen Welt zu veranschaulichen. Nach den dramatischen Veränderungen des Jahres 1933 war ihm bewusst, dass er zu den Menschen nur durchdringen konnte, wenn er seine jüdische Identität hinter dem Pseudonym Francis D. Pelton verbergen würde. Bemerkenswert ist nicht nur der Inhalt des Romans, sondern auch die Umschlaggestaltung – eine frühe Arbeit des später renommierten Formgestalters, Architekten und Künstlers Max Bill, der obendrein auch noch sein eigenes Konterfei – von seiner Frau fotografiert – in die Collage hineinmontiert hat.

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