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Burdorf, Dieter
Prof. Dr. Dieter Burdorf, 1960 geboren, lehrt Neuere deutsche Literatur und Literatur und Literaturtheorie am Institut für Germanistik der Universität Leipzig. Er ist Vorsitzender der Rudolf-Borchardt-Gesellschaft.

Rudolf Borchardts europäische Briefnetzwerke

Schriften der Rudolf-Borchardt-Gesellschaft, 16

Rudolf Borchardt (1877–1945) ist neben Thomas Mann, Hugo von Hofmannsthal und Rainer Maria Rilke einer der großen deutschsprachigen Briefschreiber in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zunächst noch aus Deutschland und ab 1905 vor allem aus Italien spannt er mit seinen zahllosen Korrespondenzen ein filigranes Briefnetzwerk über ganz Europa, mit dessen Hilfe er sein Programm einer ‚schöpferischen Restauration‘ der abendländischen Kultur in einer Krisenepoche umzusetzen versucht. In dem Band werden Borchardts deutsche, italienische und englische Briefwechsel mit Dichterfreunden, Gelehrten und Verlegern erstmals im Überblick dargestellt. Daneben ist Borchardt ein großer Liebesbriefautor. Die Briefe an seine zweite Ehefrau Marie Luise Voigt sowie an die von ihm ebenso leidenschaftlich wie vergeblich geliebte und kunstvoll umworbene lesbische Bildhauerin Christa Winsloe werden eingehend untersucht. Mit dem Band wird daher dieses großartige Briefwerk zum ersten Mal umfassend erschlossen. Mit Beiträgen von Dieter Burdorf, Leonhard Herrmann, Kai Kauffmann, Alexander Kissler, Markus Neumann, Jörg Schuster, Peter Sprengel, Renate Stauf und Vivetta Vivarelli.

25,00 €*
/ Rudolf Borchardt und Friedrich Nietzsche

Schreiben und Denken im Zeichen der Philologie

Schriften der Rudolf-Borchardt-Gesellschaft, 14

Der Band untersucht das bis heute ungeklärte Verhältnis zwischen Friedrich Nietzsche (1844–1900) und Rudolf Borchardt (1877–1945) aus der Perspektive der Klassischen Philologie, der Germanistik, der Geschichtswissenschaft und der Philosophie. Das Schreiben und das Denken Nietzsches und Borchardts – so die leitende These – stehen im Zeichen der Philologie, eines Faches, das beide zeitversetzt an der Universität Bonn studiert haben. Die Philologie ist für den Philosophen wie für den Dichter die Voraussetzung eines Zugriffs auf Antike und Moderne, der sowohl redaktionell und textkritisch inspiriert ist als auch den ‚Text‘ der Antike produktiv anverwandelnd in die Moderne fortschreibt, ohne die Einsicht in ihre Fremdheit und Unzugänglichkeit aufzugeben. Mit Beiträgen von Jan Andres, Christian Benne, Dieter Burdorf, Isabella Ferron, Wolfgang Schuller, Peter Sprengel, Vivetta Vivarelli, Antje Wessels und Claus Zittel.

30,00 €*
/ / Flucht, Exil und Migration in der Literatur

Syrische und deutsche Perspektiven

Flucht, Exil und Migration sind nicht nur wichtige Themen in der Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. Für syrische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind sie auch Teil der eigenen Lebenswirklichkeit. Diese beiden Aspekte miteinander zu verbinden ist das Ziel des Sammelbandes, in dem syrische und deutsche Germanistinnen und Germanisten in einen Dialog eintreten. Die Beiträge untersuchen Flucht, Exil und Migration sowohl unter literaturgeschichtlich vergleichender Perspektive als auch vor dem Hintergrund aktueller medialer und kultureller Fragestellungen. Fallstudien widmen sich den Themen Flucht und Exil etwa bei Hugo Ball, Erich Maria Remarque und Bertolt Brecht, aber auch in der palästinensischen Literatur und im Roman der Gegenwart. Der Band nimmt ein Problemfeld in den Blick, das im 21. Jahrhundert brisant ist wie nie zuvor und dringend nach Antworten, auch aus den Literatur- und Kulturwissenschaften, verlangt. Mit Beiträgen u. a. von Abdo Abboud, Eckehard Czucka, Irmela von der Lühe und Ulrike Stamm.

35,00 €*