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Theodor Fontane, Gerhart Hauptmann und die vergessene Moderne

Schriften der Gerhart-Hauptmann-Gesellschaft und Gerhart-Hauptmann-Häuser, 1

Ausstattung: Broschur

Seitenzahl: 392 Seiten

Illustrationen: 38 Abbildungen

Format: 210 mm x 140 mm

ISBN: 978-3-947215-79-9

30,00 €*

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Der Band versammelt die Beiträge einer Berliner Tagung, die sowohl Gerhart Hauptmann als auch Theodor Fontane als Kristallisationspunkte der Moderne in den Blick nahm. Interdisziplinär und international werden verschiedene Akteure und die sie bestimmenden Diskurse beleuchtet und die Frage diskutiert, ob diese Phase der Moderne als vergessene Moderne beschrieben werden kann. Theater- und literaturtheoretische Positionen kommen dabei genauso zur Sprache wie biografische und kulturgeschichtliche Fragestellungen. Die Beiträge nehmen sowohl einzelne Akteure wie Adalbert von Hanstein, Carl Sternheim, Carl Hauptmann, Richard Dehmel, Wilhelm Bölsche und Hermann Bahr in den Blick wie auch Institutionen und Periodika wie die Freie Bühne oder die Deutsche Rundschau und deren jeweilige Verortung im kulturhistorischen Gefüge.
Ab diesem Band wird die Reihe des Gerhart-Hauptmann-Museums Erkner um zwei weitere Herausgeber – die Gerhart-Hauptmann-Gesellschaft und die Gerhart-Hauptmann-Stiftung – ergänzt.

Pressestimmen

  • Martin Lowsky: "Kurzkritik", in: Mitteilungen der Theodor Fontane Gesellschaft. Nr. 63 (Dezember 2022)
  • Boris Kruse: "Auf dem Weg in die Moderne - Ein Buch über Theodor Fontane und Gerhart Hauptmann", in: Märkische Oderzeitung, 2. Januar 2021

Weitere Bücher aus dieser Reihe

/ / Gerhart Hauptmann und die Natur

Schriften der Gerhart-Hauptmann-Gesellschaft und Gerhart-Hauptmann-Häuser II

Natur spielt eine wichtige Rolle in den Werken Gerhart Hauptmanns, der die Werke Walt Whitmans, Ralph Waldo Emersons und besonders Henry David Thoreaus Walden intensiv studierte. Er war also mit den Referenztexten des angelsächsischen „Nature Writing“ seiner Zeit bestens vertraut. In der Wahl seiner Wohnorte findet sich der Gegensatz Dorf oder gar unberührte Natur gegenüber dem Stadtleben reflektiert. Hauptmann zog Erkner Moabit vor und lebte auf dem Wiesenstein im Riesengebirge und in der dörflichen Umgebung in Kloster auf Hiddensee, abgeschieden vom Großstadt-Rummel. Der Band versammelt die Beiträge einer internationalen Tagung, die danach fragte, welche Bedeutung die Natur im und für das Werk Hauptmanns in einer Zeit rasch voranschreitender, aber noch nicht als für den Menschen existenziell bedrohlich empfundener Industrialisierung hatte. Mit Blick auf einzelne Werke Hauptmanns (u. a. Der Bogen des Odysseus, Griselda, Die Ratten, Vor Sonnenaufgang, Bahnwärter Thiel) wird die Widerspiegelung der Natur im Werk und Denken und in den theoretischen Überlegungen Gerhart Hauptmanns diskutiert.

30,00 €*

Dazu passend

/ "… und weiche Klänge quellen auf wie Rauch"

Gerhart Hauptmann und die Musik

Schriften des Gerhart-Hauptmann-Museums, 3

Zum 70. Todestag von Gerhart Hauptmann richteten im Juni 2016 die Gerhart-Hauptmann-Gesellschaft e.V., Berlin und das Gerhart-Hauptmann-Museum Erkner ein Symposium aus, das sich dem Verhältnis des Literaturnobelpreisträgers zur Musik widmete. Der neue Band der Schriften des Gerhart-Hauptmann-Museums dokumentiert die Erträge der Tagung. Zu Wort kommen namhafte Musikwissenschaftler und Hauptmann-Kenner, die unter anderem dem Verhältnis von Gerhart Hauptmann und Richard Strauss nachgehen und die Beziehung des Schriftstellers zum Musikleben seiner Zeit in den Blick nehmen. Zudem werden die Verdienste des langjährigen Vorsitzenden der Gerhart-Hauptmann-Gesellschaft, Dr. Klaus Hildebrandt, um die Hauptmann-Forschung und die Zusammenarbeit der Hauptmann-Häuser in Deutschland und Polen gewürdigt.Mit Beiträgen von Hans-Joachim Hahn, Sigfrid Hoefert, Sonja Kühne, Frank Piontek, Enjott Schneider und Marc Schweißinger.

25,00 €*
/ „In höchster Berliner Eile …“

Gerhart Hauptmann – Ivo Hauptmann. Briefwechsel

Der erstmals publizierte Briefwechsel Gerhart Hauptmanns mit seinem erstgeborenen Sohn Ivo zeigt den Schriftsteller, wie er bislang noch nicht bekannt war: in seinem persönlichen Umfeld, als fürsorglichen Vater, der Anteil nimmt am Aufwachsen seiner Söhne Ivo, Eckart und Klaus, die nach der Scheidung der Eltern bei der Mutter in Dresden lebten. Ivo hatte durch seine Eltern schon früh namhafte Künstler kennengelernt, wie Max Liebermann, Walter Leistikow, Lovis Corinth und Ludwig von Hofmann, dessen Meisterschüler er wurde. Gerhart Hauptmann förderte die künstlerische Neigung seines Sohnes, hatte er doch selbst als Bildhauer und Zeichner begonnen. Ivo suchte seinen eigenen künstlerischen Weg, Auseinandersetzungen mit dem Vater scheute er nicht. Gleichwohl war der Briefwechsel zwischen Vater und Sohn bis zum Tode Gerhart Hauptmanns im Jahre 1946 geprägt von einem grundlegenden Vertrauensverhältnis und großer Nähe – trotz entfernter Wohnorte und kriegsbedingt selten gewordener Kontakte. Ivo Hauptmann gelangte später in Hamburg zu Ehren: als Professor an der Hochschule für Bildende Künste und als Vizepräsident der Freien Akademie der Künste.

15,00 €*