ab 25€ versandkostenfrei*

/ /

Schriftsteller in Exil und Innerer Emigration

Literarische Widerstandspotentiale und Wirkungschancen ihrer Werke

Schriften der Internationalen Ernst-Wiechert-Gesellschaft, 6

Ausstattung: Hardcover

Seitenzahl: 384 Seiten

Format: 210 mm x 140 mm

ISBN: 978-3-947215-38-6

24,00 €*

Sofort verfügbar, Lieferzeit: 2-5 Tage

Von 1933 bis 1945 lebten die deutschen Schriftsteller unter sehr verschiedenen Verhältnissen – ins Exil getrieben die einen, unter dem Druck der nationalsozialistischen Diktatur die anderen. Wie wirkten sich die unterschiedlichen Existenzbedingungen auf ihr literarisches Schaffen aus? Änderten sich die Poetologien, und schlug sich das in ihren Werken nieder? Oder blieben die Schriftsteller überwiegend bei ihren bis dahin bewährten künstlerischen Verfahren? Welche Widerstandspotentiale gegenüber Ideologie und Praxis des Nationalsozialismus lassen sich in ihren Werken erkennen? Und gibt es Zeugnisse dafür, dass dieses Potential zur Wirkung kam? 
Die Beiträge dieses Bandes haben das Ziel, die tradierte Trennung der Forschungsfelder „Exilliteratur“ und „Literatur der Inneren Emigration“ infrage zu stellen. Sie versuchen, beide Schriftstellergruppen vergleichend zu betrachten und auch zu fragen, welche Rolle deren Bücher im kulturellen Leben Nachkriegsdeutschlands spielten. 
Behandelt werden Aspekte aus dem Schaffen und politisch-kulturellen Wirken so unterschiedlich verorteter Autoren wie Günther Anders, Stefan Andres, Hermann Broch, Ferdinand Bruckner, Jochen Klepper, Ilse Langner, Thomas Mann, Friedrich Reck-Malleczewen, Joseph Roth, Josef Weinheber, Leo Weismantel, Ernst Wiechert, Johannes Wüsten, Herminia Zur Mühlen, Arnold Zweig und Stefan Zweig.

Pressestimmen

Matthias Dohmen: "Versuch eines Neuanfangs": in: njuuz, 24. Januar 2019

Dazu passend

Neu
/ / »Lasse in der Truhe, was du Gutes hier getan!«

Ernst Wiecherts literarisches Vermächtnis

Schriften der Internationalen Ernst-Wiechert-Gesellschaft, 8

»Streife über Kleid und Schuhe, / eile dich! Schon kräht der Hahn, / aber lasse in der Truhe, / was du Gutes hier getan.« Mit diesen Versen aus dem Gedicht Aufbruch zieht der Schriftsteller Ernst Wiechert am Ende seines Lebens Resümee: Von Krankheit aufs Schwerste gezeichnet, sei sein Werk gleichsam aus den Händen gegeben und der Nachwelt übereignet. Mit seinen Novellen und Romanen, seinen Stücken sowie seiner Lyrik gehörte Ernst Wiechert zu den meistgelesenen Autoren seiner Zeit. Im fünfundsiebzigsten Jahr seines Lebensendes sollen die Beiträge des achten Bandes der Schriften der Internationalen Ernst-Wiechert-Gesellschaft zeigen, dass Wiecherts schriftstellerisches Vermächtnis nach wie vor zum Kanon deutschsprachiger Literatur gehört.Ernst Wiechert (1887–1950) wurde nach Abitur und Studium in Königsberg zunächst Gymnasiallehrer. Schon während dieser Zeit erschienen erste literarische Arbeiten. 1930 trat Wiechert aus dem Lehrdienst aus, um sich ganz der Schriftstellerei zu widmen. In den Folgejahren erschien eine Vielzahl von Novellen, Romanen und Hörspielen. Daneben bezog er aus christlich-humanistischer Position heraus als Redner Stellung gegen die Diktatur des „Dritten Reiches“. Den daraus und aus seinem Werk resultierenden Konflikt mit dem NS-Staat hatte er mit der Verhängung einer mehrmonatigen Haft u. a. im Konzentrationslager Buchenwald zu büßen. Auch nach Kriegsende und bis zu seinem Tod trat er entschieden als Christ und Humanist für eine gesellschaftliche Erneuerung Deutschlands ein.

25,00 €*
Schweigen und Sprache

Literarische Begegnungen mit Ernst Wiechert

Schriften der Internationalen Ernst-Wiechert-Gesellschaft, 7

Schriftenreihe der Internationalen Ernst-Wiechert-Gesellschaft, Band 7 Der ostpreußische Schriftsteller Ernst Wiechert (1887–1950) zählt zu den Klassikern der deutschen Literatur in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. In den Jahren ihrer Erstveröffentlichung wurden einige seiner Bücher zu Bestsellern. Seine Dichtungen, die auch zur Schullektüre gehörten, spielten im kulturellen Leben Deutschlands eine bedeutende Rolle und wurden, in zahlreiche Sprachen übersetzt, nicht nur im deutschen Sprachraum gelesen. Ernst Wiecherts Bücher vermögen auch heute noch Brücken zu bauen und dienen der Verständigung mit Menschen in Polen und Russland, wo die Erinnerung an frühe Lebensstationen des Dichters gepflegt wird. Die Artikel und Betrachtungen des Bandes beschreiben den über drei Jahrzehnte langen Weg des Autors und seine literarischen Begegnungen mit dem ostpreußischen Dichter. Diese Sammlung soll dazu anregen, sich selbst dem Werk des Dichters durch eigene Lektüre zuzuwenden.

25,00 €*
/ / Flucht, Exil und Migration in der Literatur

Syrische und deutsche Perspektiven

Flucht, Exil und Migration sind nicht nur wichtige Themen in der Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. Für syrische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind sie auch Teil der eigenen Lebenswirklichkeit. Diese beiden Aspekte miteinander zu verbinden ist das Ziel des Sammelbandes, in dem syrische und deutsche Germanistinnen und Germanisten in einen Dialog eintreten. Die Beiträge untersuchen Flucht, Exil und Migration sowohl unter literaturgeschichtlich vergleichender Perspektive als auch vor dem Hintergrund aktueller medialer und kultureller Fragestellungen. Fallstudien widmen sich den Themen Flucht und Exil etwa bei Hugo Ball, Erich Maria Remarque und Bertolt Brecht, aber auch in der palästinensischen Literatur und im Roman der Gegenwart. Der Band nimmt ein Problemfeld in den Blick, das im 21. Jahrhundert brisant ist wie nie zuvor und dringend nach Antworten, auch aus den Literatur- und Kulturwissenschaften, verlangt. Mit Beiträgen u. a. von Abdo Abboud, Eckehard Czucka, Irmela von der Lühe und Ulrike Stamm.

35,00 €*