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„… überhaupt fehlst du mir sehr.“ Die Freundschaft zweier junger Exilanten

Der Briefwechsel von Manuel Goldschmidt und Claus Victor Bock (1945–1951)

Schriftenreihe der Wilhelm-Fraenger-Stiftung Potsdam, 2

Ausstattung: Hardcover

Seitenzahl: 474

Illustrationen: 29

Format: 220 mm x 150 mm

ISBN: 978-3-945256-58-9

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Als Zwölfjährige entfliehen Claus Victor Bock aus Hamburg und Manuel Goldschmidt aus Berlin dem Antisemitismus im nationalsozialistischen Deutschland. In den Niederlanden schließen sie Freundschaft und überleben den Zweiten Weltkrieg im Kreis von Wolfgang Frommel, den dieser nach dem Vorbild des Dichters Stefan George gegründet hat. Nach dem Krieg studiert Claus Victor Bock in Manchester Germanistik, während sich Manuel Goldschmidt in Amsterdam an der Herausgabe von Frommels neuer Zeitschrift Castrum Peregrini beteiligt.
Die Briefe, die Goldschmidt und Bock von 1945 bis 1951 einander schreiben, zeigen, wie sie als junge Emigranten in der Nachkriegsgesellschaft einen Weg im Leben suchen und ihre inzwischen innige Freundschaft weiterentwickeln. Auch bieten sie einen faszinierenden Einblick in die geschlossene Welt des Frommel-Kreises und die Realisierung der Zeitschrift Castrum Peregrini. Manuel Goldschmidts Briefe enthalten zudem seine frühen, unter dem Pseudonym Manuel Claussner verfassten, bewegenden Gedichte. Der Herausgeber hat überdies charakteristische Briefe aus der frühen Korrespondenz ausgewählt, die gemeinsam mit der Nachkriegskorrespondenz an eine Art Bildungsroman erinnern.

Pressestimmen

  • Eingegangene Bücher, in: Kalonymos, H. 3, 21/2018
  • Jürgen Egyptien: "Goldschmidt, Manuel R. '... und überhaupt fehlst du mir sehr'", in: Germanistik, 2017 Band 58 Heft 3-4
  • „... überhaupt fehlst Du mir sehr.“, in: Köpfchen 1/2018
  • "Freundschaft im Exil", in: Halberstädter Tageblatt, 17. November 2017
  • "Jüdischer Glaube in der Dachkammer. Leo van Santen liest aus dem Briefwechsel von Manuel Goldschmidt und Claus Victor Bock", in: Mindener Tageblatt, 8. November 2017