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Zonen der Zeit

Roman

Ausstattung: Hardcover mit Schutzumschlag

Seitenzahl: 144

Format: 205 mm x 125 mm

ISBN: 978-3-96982-096-4

22,00 €*

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Veranstaltungen


Vergangene Veranstaltungen
23.10.2024 Eferdinger Gastzimmer, Eferding
12.9.2024 literaturhaus.dortmund, Dortmund
6.7.2024 Lesefest auf der Kulturinsel, DIE WABE, Berlin
1.7.2024 Marga Schoeller Bücherstube, Berlin
24.6.2024 Sommer-Mix, Literaturhaus, München
16.5.2024 Buchhandlung Subtext, Dachau
29.4.2024 Bar "Konsum" im Thalia Kino, Potsdam (eine Veranstaltung der script-Buchhandlung)
25.4.2024 Premiere, Moderation Markus Meckel, Autorenbuchhandlung, Berlin
7.4.2024 Vorpremiere im Sonntagssalon mit Michaela Maria Müller

Jan Schneider ist Historiker und Archivar. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in einem Dorf am Stadtrand. Jan hat etwas vor sich, von dem niemand etwas weiß: Er muss die Akten des Auswärtigen Amtes des Jahres 1991 bearbeiten – das Jahr, das sein Leben als Zehnjähriger von Grund auf verändert hat. Er kann plötzlich nicht mehr auf Geschichte blicken, ohne seine eigene darin zu sehen. Dann trifft der zögerliche Jan auf Enni van der Bilt, Notrufdisponentin einer Feuerwehr-Leitstelle. Enni ist das Gegenteil von Jan: Sie packt an, will Dinge verändern. Sein Zögern ist ihr fremd. Doch vom ersten Moment an haben die beiden eine Verbindung, ohne dass sie zunächst sagen können, worin diese besteht …
»Wenn eine Feuerwehrfrau auf einen Archivar trifft, kann es wie in diesem Roman passieren, dass die Eiszeit Feuer fängt und namenlose Inseln die Zeit anhalten.« Annett Gröschner

»In Michaela Maria Müllers Text findet sich Gegenwart und Historie, Geschichte und Naturgeschichte, Privates und Gesellschaftliches kunstvoll zu einem Gobelin verknüpft, einem Zeitteppich, der zugleich das Handlungsfeld der Figuren ist.« Jan Kuhlbrodt

»Alles ist jetzt. Der Zufall führt Regie, als Jan und Enni sich treffen, Entscheidungen sind es, die sie auf neue Lebensbahnen führen. Zonen der Zeit ist eine sensible Meditation über die Zeit und eine große Ermutigung, sein eigenes Jetzt im Leben zu finden.«
Katrin Lange, Literaturhaus München

Pressestimmen

Der Roman ist mit 144 Seiten kurzgehalten und liest sich so schnell, dass ich überrascht aufsah, als ich schon fertig war. In den wenigen Stunden habe ich Michaela Maria Müllers Schreiben, wie schon in Mitterndorf, der ebenfalls im Quintus Verlag erschienene Roman, sehr genossen und möchte sie hier gerne auch anderen ans Herz legen.
Kaska Bryla

Michaela Maria Müller kommt diesen zwei Menschen ohne zu viele Worte sehr nahe - gerade ihre ruhige, unaufdringliche Art, die Figuren zu durchleuchten, ohne sie je bloßzustellen, hat etwas Berührendes, das sich schwer greifen lässt und umso länger nachwirkt.
Birgit Fuss, Rolling Stone 

Ein stiller Roman, der in der Feinheit ganz viel zu erzählen hat.
leseschatz

Zonen der Zeit von Michaela Maria Müller liest sich als helle Version des sich reflektierenden kulturellen-historischen Unbehagens von Nooteboom. Es liest sich befreiter und bedient sich auf einer lockeren, dialogischeren Form, die nicht mehr auf Tiefe, Symbolik und Bedeutungsschwere abzielt. Hier geht es nur noch um die Quintessenz, zwei Menschen, die sich suchen und hoffentlich finden.
Alexander Carmele, Kommunikatives Lesen

Wenige Lebenswege laufen vollkommen geradlinig. Die meisten Menschen stoßen im Laufe des Lebens an Weggabelungen oder an Wendepunkte. Schicksalsschläge, Momente, die Entscheidungen erfordern, welchen Weg man weitergehen möchte. Michaela Maria Müller hat in ihrem feinsinnigen Roman „Zonen der Zeit“ zwei Menschen, die unterschiedlicher kaum sein könnten, an genau solchen Weggabelungen in den Mittelpunkt gestellt.
Kulturbowle



Weitere Stimmen zum Buch gibt's bei Birgit Böllinger hier.

Ebenfalls von der Autorin

Mitterndorf

Roman

»Der Apotheker beugte sich während des Vorstellungsgesprächs unvermittelt über die aufgeschlagene Bewerbungsmappe auf dem Schreibtisch und fragte, ob sie wisse, dass sie schöne Rehaugen habe. Ihr wurde schlecht, als sein schweißglänzendes Gesicht plötzlich so nah vor dem ihren war, und sie hielt den Atem an. Dann stand sie mit einem Ruck auf, holte tief Luft und fragte ihn, ob er wisse, was ihr Vorname bedeute. Als er nichts antwortete, schleuderte sie ihm entgegen: ›Theresa bedeutet Jägerin‹, woraufhin er sich mit versteinerter Miene in den Bürostuhl zurückfallen ließ, sie ihm die Bewerbungsmappe unter seinen Händen wegzog und sein Büro verließ.«April 1986. Die siebzehnjährige Resa arbeitet bei ihrem Vater auf dem Fischerhof, einem der letzten verbliebenen Bauernhöfe in der Gegend. Sie will den Hof nicht übernehmen, hat jedoch keine Ahnung, wie sie das ihrem Vater beibringen soll. Seit Kurzem haben sie einen neuen Nachbarn, Lothar Görlich, der mit Oskar Wolf im Austragshaus gegenüber lebt und mit einer einzigen Kuh eine Rinderzucht mit Uckermärkern aufbauen will, einer Rasse, die in der DDR für die Fleischproduktion gezüchtet wurde. Resa interessiert sich sehr dafür, doch im Dorf stoßen allein die Pläne auf Ablehnung. Als es im sowjetischen Atomkraftwerk Tschernobyl zum Super-GAU kommt und der Fallout auch der Landwirtschaft in Deutschland schweren Schaden zuzufügen droht, setzt sich die Erkenntnis durch, dass neue Zeiten anbrechen. Anhand alter Dokumente erfährt Resa endlich mehr über die Vergangenheit des Hofes und ihre Familie, und der schweigsame Vater beginnt, sich den Fragen seiner Tochter zu stellen. Die Buchinformation zum DownloadLeseprobe Kapitel 1

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