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Was vom Drama übrig bleibt

Aus der Theatersammlung des Kleist-Museums

Ausstattung: Klappenbroschur

Seitenzahl: 128

Illustrationen: 35

Format: 205 mm x 125 mm

ISBN: 978-3-947215-90-4

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1.11.2020 Kleist-Museum, Frankfurt (Oder)


Heinrich von Kleists Werke wurden und werden weltweit auf den Theaterbühnen gespielt. Doch was bleibt, wenn der letzte Vorhang gefallen ist? Und was erzählt das, was übrig bleibt?
Das Kleist-Museum, Frankfurt (Oder), bewahrt die „Reste“ vieler Inszenierungen, zum Beispiel Bühnenmodelle, Figurinen, Kostüme, Requisiten, Strichfassungen, Plakate, Programmhefte, Kritiken, Szenenfotos. Aber auch immaterielle Hinterlassenschaften wie Erinnerungen von Beteiligten gehören dazu. Theatergeschichten aus 200 Jahren verbergen sich in den Tiefen des Archivs. Der Band versammelt Perspektiven von Theaterschaffenden und Wissenschaftlerinnen auf einzelne Objekte der Theatersammlung des Kleist-Museums. Außerdem enthält er Interviews mit den international arbeitenden Regisseuren Holk Freytag, Matthias Langhoff, Armin Petras und Claus Peymann sowie dem Bühnenbildner Martin Fischer.

Thematisch passend

"Euer Kleist! Spielt ihr ihn?"

Deutsch-deutsche Theatergeschichte(n)

Wie bei kaum einem anderen deutschen Dichter lässt sich am Werk Heinrich von Kleists die Vereinnahmung literarischer Werke durch verschiedene Systeme zeigen. Auch das Spannungsfeld von Literatur und Politik, von Kunst und Wertediskurs in den beiden deutschen Staaten vor 1990 offenbart sich in der Rezeption dieses Klassikers. Der Band versammelt Stimmen von ost- und westdeutschen Regisseuren, Dramaturgen und Theaterkritikern, die sich der Geschichte der Kleist- Inszenierungen im jeweiligen kulturpolitischen Kontext nähern. Mit Beiträgen von bzw. Interviews mit: Wolfgang Engel, Jürgen Flimm, Heinz Kersten, Alexander Lang, Manfred Möckel, Peter Stein, Wolfgang Storch, Klaus Völker und Alexander Weigel. Der Band erscheint anlässlich einer Ausstellung im Kleist-Museum in Frankfurt (Oder), die sich den Inszenierungen von Kleist-Stücken in den beiden deutschen Staaten, vor allem Kleists letztem Schauspiel Prinz Friedrich von Homburg widmet.

14,99 €*
Nur ich und Kleist reden

Adolph Menzel illustriert den Zerbrochnen Krug

Zum 200. Geburtstag des Malers und Zeichners Adolph Menzel (1815–1905) zeigt das Kleist-Museum eine Ausstellung mit Menzels Illustrationen zu Heinrich von Kleists einziger Komödie Der Zerbrochne Krug. Der Begleitband bringt Menzels 34 Illustrationen mit seinen vorbereitenden Zeichnungen und den eigenen Bemerkungen zum Entstehen der Blätter zusammen. Bevor er sich Kleist widmete, unternahm der Künstler 1876 eine Studienreise in die Niederlande. Er experimentierte mit der Technik des Holzschnitts und ließ seine Zeichnungen fotografieren. Die Prachtausgabe des Zerbrochnen Krugs zum Kleist-Jubiläum 1877 schmückten schließlich charakteristische Bildkompositionen, die Realität und Phantastik spielerisch vermischen. Auch ein verrätseltes Selbstporträt Menzels ist darunter. Menzels Arbeit als Illustrator hatte in den 1830er-Jahren mit Goethes Erdenwallen und Chamissos Schlemihl begonnen; später folgten hunderte Bildkommentare zu Leben und Werk Friedrichs II. Dieses Schaffensgebiet schloss er mit dem Zerbrochnen Krug ab.

24,99 €*
Der Verdacht

Eine Kleist-Novelle

Herausgegeben vom Kleist-Museum, Frankfurt (Oder), Mit Nachworten von Astrid Köhler und Anette Handke und Radierungen von Moritz Götze

Klaus Schlesinger hat sich über mehrere Jahrzehnte immer wieder mit Heinrich von Kleist befasst, der für ihn – weit über die bloße literarische Auseinandersetzung hinaus – zu einer künstlerischen wie persönlichen Projektionsfigur wurde. Ausgangspunkt der bislang unveröffentlichten Novelle Der Verdacht ist der Selbstmord von Kleist und Henriette Vogel, doch wird das Geschehen bald vom ermittelnden Beamten Felgentreu dominiert. Diesem kommen Zweifel am Selbstmord, als die Behörden seine Ermittlungen zu behindern scheinen. Der Fortgang der Untersuchungen führt zu einem überraschenden Ergebnis. Angesichts der Bedeutung, die Kleist für Schlesinger hatte – davon zeugen Notizbuchaufzeichnungen, Bibliotheks- und Archivstudien, Ideenskizzen, Exposés, Prosatexte sowie ein Filmszenarium für die DEFA (das nie umgesetzt wurde) –, stellt die Schlesinger-Biografin Astrid Köhler in ihrem Nachwort die Frage, weshalb der Autor die Arbeit am Kleist-Stoff nie abgeschlossen hat. Anette Handke beleuchtet die historischen Fakten, die dem Kleist-Felgentreu-Thema zugrunde liegen. Und der Hallenser Künstler Moritz Götze hat sich von der Novelle zu Radierungen inspirieren lassen, die den Text kongenial illustrieren.

18,00 €*