Rothenhagen, Christian
Für immer ist morgen vorbei
Ausstattung: Hardcover
Seitenzahl: 144
Illustrationen: 32
Format: 210 mm x 140 mm
ISBN:
978-3-96982-070-4
25,00 €*
Buch in Planung! Änderungen von Preis, Umfang und Ausstattung vorbehalten. Erscheint voraussichtlich am 18. April 2023
Veranstaltungen
Donnerstag, 20. April 2023, 20:00 Uhr
PREMIERE Für immer ist morgen vorbei
Mit Christian Rothenhagen, Moderation: Petra Gute
Ort: Literaturforum im Brecht-Haus, Chausseestraße 125, 10115 Berlin
Leipziger Buchmesse 2023
Donnerstag, 27. April 2023, 19:30 Uhr
Christian Rothenhagen stellt sein Debüt Für immer ist morgen vorbei vor
Ort: x23 Gallery, Nathanaelstr. 7, 04177 Leipzig
Einlass: 19:00 Uhr
Mittwoch, 10. Mai 2023, 19:30 Uhr
Christian Rothenhagen stellt sein Debüt Für immer ist morgen vorbei vor
Ort: REH Raumerweiterungshalle Geyersbach, Kopenhagener Str. 17, 10437 Berlin
Einlass: 19:00 Uhr, Eintritt: 5,00 €
Mittwoch, 31. Mai 2023, 19:00 Uhr
Christian Rothenhagen stellt sein Debüt Für immer ist morgen vorbei vor
Lesung und Gespräch
Ort: Kurt Mühlenhaupt Museum, Fidicinstraße 40, 10965 Berlin
Voranmeldung möglich per E-Mail oder telefonisch unter 030 61627505
Eintritt: 8,00 €
„‚Guten Tag, mein Name ist Christian Rothenhagen, meine Meldeadresse ist ... und ich habe gerade in der Kastanienallee eine Wohnung besetzt. Ich hätte gern den dazugehörigen Mietvertrag!‘ Die Dame mir gegenüber sah mich völlig perplex an: Ob ich das denn gerade ernst meine. ‚Klar, steht doch leer, hätte ich gern. Was brauchen Sie nun noch von mir?‘“
Er wächst in Ost-Berlin auf, liebt The Cure und verehrt Bowie, zeichnet mit Begeisterung, darf als unangepasster Junge aus katholischer Familie nicht auf die Erweiterte Oberschule, macht deshalb nach der zehnten Klasse eine Lehre als „Facharbeiter für Holztechnik, Spezialisierung Stuhl- und Gestellbau“. So weit, so normal. Doch was ist normal? Wenn man als Zwölfjähriger eine Spielekonsole gegen ein ramponiertes tschechisches Skateboard tauscht und später von einem befreundeten bundesdeutschen Diplomatenkind ein West-Skateboard bekommt, mit dem man sich endlich zur Skate-Crew am Alexanderplatz traut? Wenn man mit fünfzehn für ein Konzert von David Bowie vor dem Reichstag auf ein Dach klettert und vor herannahenden Grenzsoldaten flieht? Wenn man Anfang der Neunziger seinen bunten Trabi für eine Mark an einen der Tacheles-Gründer verkauft?
1989/90 besetzt er eine Hinterhofwohnung, macht später Abi (im Westen Berlins), studiert Erziehungswissenschaften, fliegt 1994 zum ersten Mal nach San Francisco, was ihm zweite Heimat wird – und ist überzeugt, dass er ohne das Skateboarding nicht zum Künstler geworden wäre. In seinen Zeichnungen, Installationen und Wandbildern schlagen sich die präzise beobachteten Veränderungen seiner Umgebung nieder. So, wie er in seinen Kunstwerken die Zeit einfriert, sind es seine Erinnerungen an Freundschaften, Begegnungen, Enttäuschungen und Erfolge, mit denen Christian Rothenhagen nun auch als Autor Farbe bekennt.