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Fontanes Berlin

Die Hauptstadt in seinen Romanen

Ausstattung: Harcover

Seitenzahl: 192

Illustrationen: 279

Format: 280 mm x 240 mm

Auflage: 3.

ISBN: 978-3-942476-00-3

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Wo hat Effi Briest gewohnt, als sie in Berlin lebte? Wo Leutnant Botho von Rienäcker Dienst getan? Und in welcher Gastwirtschaft hat Leopold Treibel statt einer zweiten Tasse Kaffee nur ein Glas Milch serviert bekommen, weil seine Mutter den Kellner dafür bezahlte? Fontanes Berlin begibt sich auf unterhaltsame Weise auf Spurensuche zu den Berliner Schauplätzen von Fontanes Romanen. Der Band besticht durch fast 200 Fotografien und Zeichnungen aus dem 19. Jahrhundert, und selbst Fontane-Kenner werden überrascht sein, was es da alles zu entdecken gibt. Weil sich aber so vieles seither verändert hat, stehen den Bildern von damals jeweils aktuelle Fotos von heute gegenüber. So ist dieses Buch auf zweierlei Weise unterhaltend. Anhand der Schauplätze werden – von L’Adultera über Effi Briest bis zum Stechlin – alle Romane Fontanes, die ganz oder teilweise in Berlin spielen, in ihrem Inhalt nacherzählt. Und im nebeneinander der Bilder von damals und heute öffnet sich zugleich der Blick für den geschichtlichen Wandel, lässt sich mal melancholisch, mal mit Erleichterung verfolgen, wie die Stadt sich verändert hat und wie sie auch dieselbe geblieben ist. Wer beides miteinander verbindet, dem werden Fontanes Gestalten fortan wie gute Bekannte an vielen Stellen Berlins immer wieder begegnen.

Pressestimmen

  • Bernadette Conrad: "'Ganz selbständig im Leben, Anschauung und Denkungsart'. Zum 200. Geburtstag von Theodor Fontane begeben sich etliche neue Bücher auf seine Spuren, in: literaturblatt für Baden-Württemberg, Juli/August 2019
  • Roland Berbig: "Der Bilderfex - Fontanes imaginäres Museum von Christoph Wegmann", auf: Fontane-Blog, 12. Juni 2019
  • Bernadette Conrad: "Theodor Fontane: Der literarische Apotheker", in: St. Galler Tagblatt, 6. Juni 2019
  • Bernd Wähner: "Auf den Spuren Fontanes", in: Berliner Woche Pankow, 6. April 2019
  • Herzeleide Henning: Fontanes Berlin, in: Jahrbuch für brandenburgische Landesgeschichte, 1/2012.
  • Willi Höfing: Fontanes Berlin, in: IFB, 26.09.11.
  • Felix Nothdurft: Fontanes Berlin - Die Hauptstadt in seinen Romanen, in: Damals, 09/2011.
  • Kulturradio-Tipps: Bücher für den Sommer 2011, Fontanes Berlin. Die Hauptstadt in seinen Romanen, Juni 2011
  • Martin Lowsky: Fontanes Berlin, in: Mitteilungen der Theodor Fontane Gesellschaft, Nr. 40 - Juni 2011
  • Tilman Spreckelsen: Arm in Arm mit Jenny Treibel, in: FAZ, 28.03.2011.
  • Erhard Schütz: A-Z Berlin, literarisch, in: der Freitag, 24.03.2011.
  • Danuta Görnandt: Fontanes Berlin. rbb Kulturradio, 11.01.2011
  • Ulli Zelle ist unterwegs in "Fontanes Berlin". rbb Heimatjournal, 01.01.2011.
  • Berliner Kulturbrief, 1/2011.
  • Buchtipp: Fontane, Junge Freiheit, 29. April 2011
  • Buchtipp: Mit Fontane in Berlin, in: Sächsische Zeitung, 24.12.2010.
  • Neues Buch: Fontanes Berlin, Berliner Woche, 22.12.2010.
  • Gustav Seibt: Die leidigen Tatsachen, in: Süddeutsche Zeitung, 20.12.2010.
  • Fontanes Berlin. rbb Inforadio, Quergelesen, 28.11.2010.
  • Bücher-Tipp. Fontanes Berlin. rbb radioBERLIN 88,8, 28.11.2010.
  • Klaus Bellin: Eine der besten Welten, in: Neues Deutschland, 27.11.2010.
  • Sven Felix Kellerhoff: Fontanes Sehnsucht nach der Poesie der großen Stadt, in: Berliner Morgenpost, 17.11.2010.
  • Anja Herzog im Interview mit Bernd W. Seiler. rbb Kulturradio, Kulturradio am Vormittag, 23.10.2010.
  • TV TIPP: Fontanes Berlin, in: rbb zibb, 07.08.2010.
  • Maria Haldenwanger: Fontanes Berlin, in: ekz, 2010/50

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Fontanes Sommerfrischen

Theodor Fontane, Berliner seit seiner Jugend, hielt es im Sommer nicht in der Stadt aus. Der Landwehrkanal führte noch Abwässer und schickte seine Dünste bis hinauf in seine Wohnung in der Potsdamer Straße. Also fuhr er für zwei, drei Monate in die Sommerfrische, an Nord- und Ostsee, in den Harz, ins Riesengebirge oder auch nur in das städtische Umland. Hauptsache, es gab eine Luftveränderung. Da Fontane diese Reisen oft allein antrat, war nach Hause zu berichten – nicht von seinen schriftstellerischen Arbeiten, die er immer mitnahm, als vielmehr von dem, was ihm an den Urlaubsorten begegnete. Viele Hundert Briefe kamen auf diese Weise zusammen. Sie lassen die Umstände des Reisens und Urlaubmachens unter den damaligen Verhältnissen so vollständig wahrnehmen wie kaum einmal sonst. Fontanes Beobachtungen zu Land und Leuten, seine Beschwerden über das Publikum in den Badeorten, seine Aussagen zu den Quartierkosten und überhaupt die Schilderung all der Umstände, die der aufkommende Fremdenverkehr mit sich brachte – immer ist man angeregt zu vergleichen, was schon so ähnlich und was noch ziemlich anders war.

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